In den 50er Jahren entstand im Nordosten Mannheims die Siedlung Aubuckel. Die vormals modernen Gebäude müssen heute ersetzt werden. Großes räumliches und atmosphärisches Potential des Ortes ist der zahl- und artenreiche Baumbestand. Die neue Bebauung nimmt die Struktur der vorhandenen Zeilenbebauung auf, interpretiert diese aber in Form von Einzelhäusern neu. Die neuen Bauten fügen sich behutsam in den Baumbestand ein, lassen weitläufigere Blicke zu und schaffen eine neue fließende Durchwegung: Die zukünftigen Bewohner schauen nicht nur auf Bäume – sie wohnen im Park. Die Häuser gruppieren sich um vielfältig gestaltete Höfe mit Aufenthalts- und Erholungsbereichen. Durch den vorhandenen Baumbestand, die nur punktuelle Nutzung und verschiedene Bodenbeläge wird der Übergang von Hof zu freier Parkfläche fließend gestaltet. Das Wegenetz gliedert die Flächen in intensiv und extensiv nutzbare Bereiche und verbindet die verschiedenen Grünbereiche und die Gebäude mit dem Straßenraum.
Projekt
Aubuckel Mannheim
Was
Wettbewerb, 3. Preis
Wo
Mannheim, DE
Wann
2014
Aubuckel Mannheim
Was
Wettbewerb, 3. Preis
Wo
Mannheim, DE
Wann
2014
Entwurf
Daniel Schönle Architektur und Stadtplanung
In Kooperation mit Jarcke Architekten

1956 Baumkronen nach der Fertigstellung der Gebäude
2013 Baumkronen der erwachsenen Bäume
2014 Abriss der Häuser Erhalt der Bäume
2017 Neue Häuser zwischen alten Bäumen
1956: Junge Bäume wurden zwischen die Zeilen gepflanzt.
2013: Die Bäume sind "erwachsen" geworden und bilden die wichtigste Rahmenbedingung für die Planung.
2014: Abriss der bestehenden Gebäude und Erhalt der Bäume
2017: Die neuen Häuser stehen zwischen alten Bäumen.

Bestehende Orientierung
Neue Orientierung
Vielfältige neue Blickbeziehungen
Harte und weiche Erschließung
Gruppierung der Gebäude um Höfe
